Dezember 2018

Die Rottanne (Fichte)

 

Diese schöne Tanne hat es an Heiligabend in unser Wohnzimmer geschafft.

 

Die ersten Berichte von weihnachtlichen Tannenbäumen stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Damals haben Handwerker und Kaufleute die Tannenbäume in ihren Zunfthäusern aufgestellt, geschmückt und mit Obst und Süssigkeiten behängt. Ab dem 17. Jahrhundert wurden geschmückte Tannenbäume zunehmend in die Stube geholt. Erst im 19. Jahrhundert, als zu industriellen Zwecken die grosse Aufforstung mit Rottannen im schweizerischen Mittelland begann, fing auch die Tradition mit der Rottanne als Weihnachtsbaum an. Junge Bäume, die aus den Aufforstungen herausgenommen werden mussten, um den anderen heranwachsenden Rottannen genügend Raum zu geben, gab es reichlich. So wurde der Weihnachtsbaum zum Volksbrauch und damit die Rottanne zum Weihnachtsbaum schlechthin.  (Quelle: Hauenstein, Rafz)

 

 

 

 


O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter.
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein auch im Winter, wenn es schneit:
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren!
Die Hoffnung und Beständigkeit
gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren!